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Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst
Nahverkehr in Dortmund und Müllentsorgung in Berlin werden bestreikt

Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst gibt es heute weitere Warnstreiks.

    Eine Gruppe Streikender steht in Warnwesten vor einem Bus und hält ein Banner in der Hand, auf dem steht "Ins Personal investieren".
    Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen weiter - hier ein Bild aus dem März 2023 von einem Warnstreik in Köln. (picture alliance / dpa / Sascha Thelen)
    Schwerpunkte sind Nordrhein-Westfalen und Berlin. In Dortmund ist der öffentliche Nahverkehr lahmgelegt. Nach Angaben der dortigen Stadtwerke sind alle Busse und Bahnen im Depot geblieben; rund 2.100 Mitarbeiter seien im Ausstand. In Berlin sind die Beschäftigten der Stadtreinigung zum Warnstreik aufgerufen, zudem soll es laut Gewerkschaft Einschränkungen bei der Müllentsorgung in einer Reihe von Städten im Ruhrgebiet und im Rheinland geben.
    Hintergrund ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Verdi und der Beamtenbund fordern für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.