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Namensgebung

Der Mond, der Planet Saturn und der Stern Regulus wandern heute Nacht hintereinander über den Himmel. Am Abend erstreckt sich die Kette fast senkrecht zum Osthorizont. Der Mond steht am höchsten, gefolgt von Saturn und Regulus.

Von Damond Benningfield |
    Schon mit bloßem Auge erkennt man die dunklen "Mondmeere" - die Ebenen aus erkaltetem Lavagestein. Sie erhielten ihre Namen bereits vor Jahrhunderten - Namen wie "Meer der Ruhe" oder "Meer der Stürme".

    Nach der Erfindung des Teleskops konnte man mehr Einzelheiten erkennen. Man brauchte also mehr Namen. Gebirge benannte man nach Gebirgen auf der Erde - wie zum Beispiel Alpen oder Karpathen. Einschlagskrater erhielten die Namen von Wissenschaftlern, Forschern und sogar Künstlern.

    Im Raumfahrtzeitalter wurden dann noch mehr Namen benötigt. Raumsonden fotografierten den Mond aus einer Umlaufbahn und hielten Formationen fest, die uns von der Erde aus verborgen geblieben waren. Auch konnten wir jetzt zum ersten Mal Aufnahmen von der Rückseite des Mondes sehen. Hunderte Merkmale brauchten Namen.

    Bei der Namensauswahl einigte man sich auf unterschiedliche Kategorien für unterschiedliche Formationen. Diese Regeln wandte man nicht nur beim Mond an, sondern auch bei anderen Objekten des Sonnensystems.