Mond-Mission
Nasa soppt Rover-Pläne

Die Nasa schickt vorerst nun doch keinen Rover zum Mond.

    Die Illustration zeigt den Rover der "Viper"-Mission während einer Fahrt auf dem Mond, so wie sie bislang geplant war.
    So sollte der Rover der "Viper"-Mission den Südpol des Mondes erkunden (Illustration) (NASA)
    Nach ausgiebiger interner Überprüfung werde das Projekt namens "Viper" beendet, teilte die US-Raumfahrtbehörde mit. Als Gründe nannte sie unter anderem steigende Kosten und anhaltende Verzögerungen des Starttermins. Eigentlich hätte der weitgehend fertig gebaute Rover bereits 2022 auf dem Mond landen sollen. Später war ein Start gegen Ende dieses Jahres avisiert worden. Zuletzt war die Nasa erst September 2025 ausgegangen. Der "Viper"-Roboter hätte am Südpol des Mondes umherfahren und mit einem Bohrer auch Bodenproben nehmen sollen. An der Mission sollte auch das private Raumfahrt-Unternehmen Astrobotic beteiligt werden.
    Weiter hieß es von der Nasa, der Rover solle nun auseinandergebaut und die Teile anderweitig verwendet werden. Auch die in das Projekt geflossene Technologie könne man weiter nutzen.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.