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Nasenwärmer statt Pappnasen

Ohrenwärmer gibt es schon, was noch fehlt sind Nasenwärmer. Zu dieser Erkenntnis kamen drei Bamberger Studenten, nachdem die klirrende Kälte der letzten Wochen immer wieder zu roten Nasen geführt hatte. Was wie ein Karnevalsscherz klingt, ist in Wirklichkeit eine ernst gemeinte Geschäftsidee. Katrin Richter, die Erfinderin des Nasenwärmers, hat davon schon immer geträumt. Die verfrorene Studentin vermisste bereits seit Kindestages das wärmende Etwas für die Nase. "Es sieht aus wie ein Nasenschal", beschreibt Martin Hauck die Erfindung. "Befestigt wird es hinter den Ohren mit zwei Bändern, die ober- und unterhalb der Ohren verlaufen. Es ist außerdem gut für die Nasenschleimhaut. Mund und Nasenlöcher bleiben frei". Potentielle Kunden, so die innovationsfreudigen Studenten, will man vor allem unter Sportlern, beispielsweise Skifahrern suchen. Es soll eine Alternative zur Sturmmütze sein, weil dort die Atmung nicht optimal gewährleistet werde. Eine Apothekerin meint auf jeden Fall, dass so zumindest die Nebenhöhlen geschützt werden.