Maul- und Klauenseuche
Nationaler Krisenstab tagt; Bauernverband fordert engen Austausch zwischen Bund und Ländern

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg tagt heute der Krisenstab des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

    Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, hält einen Mantel über seinem linken Arm.
    Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Der Deutsche Bauernverband mahnte eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern an. Es handele sich um einen Fall von nationaler Tragweite, sagte Generalsekretär Krüsken im Deutschlandfunk. Die Lage sei sehr ernst. Eine Notimpfung der Tierbestände lehnte Krüsken ab. Man habe noch nicht die Größenordnung, die für solch einen Schritt erforderlich sei. Am Freitag war der erste Fall der hochansteckenden Viruserkrankung in Deutschland seit 1988 bestätigt worden. Brandenburg verlängerte eine Eilverordnung, die den Transport von für die Krankheit empfänglichen Tieren vorübergehend verbietet. Unter anderem Südkorea hat bereits angekündigt, vorerst kein Schweinefleisch mehr aus Deutschland zu importieren. 
    Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.