Washington
Nationalgardistin nach Angriff von Mittwoch gestorben - Trump kündigt strengere Migrationspolitik an

Nach dem Schusswaffenangriff am Mittwoch in Washington ist eine Nationalgardistin nach Angaben von Präsident Trump gestorben. Obwohl die Hintergründe des Angriffs auf die Nationalgardisten unklar sind, nutzt Trump den Vorfall für seine politische Agenda.

    Mehrere Nationalgardisten stehen hinter einem gelben Absperrband in Washington.
    Ein Bewaffneter schoss im Zentrum der US-Hauptstadt Washington auf zwei Nationalgardisten. (picture alliance / Kyodo)
    Trump sagte bei einem Gespräch mit Angehörigen des Militärs, die 20-jährige Nationalgardistin sei ihren schweren Verletzungen erlegen. Der zweite Soldat, ein 24-Jähriger, kämpfe weiter um sein Leben und befinde sich in einem sehr schlechten Zustand. Die beiden Nationalgardisten waren nur wenige Häuserblöcke vom Weißen Haus entfernt angeschossen worden. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 29-jährigen Afghanen, der 2021 in die USA eingereist war und vorher mit dem Auslandsgeheimdienst CIA zusammengearbeitet hatte.
    Trump plant nun eine Aussetzung der Migration aus von ihm als Drittweltländern bezeichneten Staaten, damit sich das US-System - wie er erklärte - vollständig erholen könne. Aufenthaltstitel von Ausländern aus 19 Staaten sollen überprüft werden. Dazu zählen etwa Afghanistan, der Iran, Libyen, Somalia, Kuba und Venezuela.

    Weiterführende Informationen

    USA: Wie Trump die Schüsse auf Nationalgardisten politisch instrumentalisiert (Audio)
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.