Das Besondere ist, dass es ein ganz großes, nämlich das größte geschlossene Laubwaldgebiet in Deutschland ist und hier leben viele Tiere und Pflanzen, die hier Rückzugsräume gefunden haben unzer anderem die Wildkatze, die hier von Natur aus vorkommt.
Diese Wildkatzen waren in Mitteleuropa weit verbreitet, bis die gezielte Jagd den Bestand drastisch dezimierte. In Deutschland sind die Wildkatzen in vielen Regionen ausgestorben. Das liegt zum einen an der intensiven Bejagung von früher und zum an ihren Ansprüchen an einen Lebensraum, den es heute immer seltener gibt: Die Wildkatze, braucht dichte Wälder und viel Platz . Thomas Mölich, Biologe:
Also hier im Hainich haben die Weibchen Streifgebiete von 6qkm die Männchen haben noch größere Gebiete so 20 bis 30 qkm2 also in einem kleinen Waldgebiet wie dem Hainich sicher nicht mehr als 50 Tiere ihr Revier haben können.
Zu Gesicht bekommt sie kaum jemand. Die Wildkatze lebt zurückgezogen; schläft tagsüber und jagt nachts. Außerdem sucht sie im Gegensatz zur Hauskatze nicht die Nähe des Menschen. Bei den anderen Säugetieren des Waldes ist die Wahrscheinlichkeit sie zu sehen schon größer: Fuchs, Dachs und Steinmarder haben größere und stabile Populationen. Rot und Dammwild ebenfalls. Der Nationalpark Hainich ist 76 km2 groß. Er ist die größte nutzungsfreie Laubwald in ganz Deutschland, indem viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten noch ein Refugium haben. Rüdiger Biehl:
Das Besondere ist, dass hier einige Waldbereiche jahrzehntelang völlig ungenutzt sind und hier kann man erkennen, wie der Mitteleuropäische Urwald aussehen würde, wenn der Mensch nicht da wäre.
Wenn der Mensch nicht wäre, wäre ohnehin ganz Mitteleuropa mit Laubwald bedeckt Die Buche wäre dabei die dominante Baumart, je nach Untergrund, Höhenlage usw. würden andere Baumarten wie Eiche, Esche oder Ahorn hinzu kommen, aber den größten Anteil am Baumbestand hätte die Rotbuche. Im Hainich stehen auch sehr alte Exemplare, mit rauher Borke und einigen Löchern:
Das ist typisch; dass solche Hohlräume entstehen durch abgestorbenes Holz. Spechte bauen sich dort Höhlen und dann kommen die Folgemieter wie Fledermäuse auch Hohltaube oder der Siebenschläfer, die in den Spechthöhlen wohnen. Das ist ein ganzer Kreislauf, genau solche Bäume sind in einem Nationalpark auch wichtig.
Und wie es sich für einen Nationalpark gehört, verbleiben auch die abgestorbenen Bäume im Wald. Denn mit dem Totholz beginnt der Kreislauf holzzersetzende Pilze wie der Zunderschwamm oder die Tintlinge leben neben Insektenlarven, Asseln und Käfern. Von denen leben wieder die sieben zum Teil seltenen Spechtarten des Hainichs: der Schwarz- der Grün Grau oder Buntspecht. Der Mittel- oder Kleinspecht oder der Wendehals.
Diese Wildkatzen waren in Mitteleuropa weit verbreitet, bis die gezielte Jagd den Bestand drastisch dezimierte. In Deutschland sind die Wildkatzen in vielen Regionen ausgestorben. Das liegt zum einen an der intensiven Bejagung von früher und zum an ihren Ansprüchen an einen Lebensraum, den es heute immer seltener gibt: Die Wildkatze, braucht dichte Wälder und viel Platz . Thomas Mölich, Biologe:
Also hier im Hainich haben die Weibchen Streifgebiete von 6qkm die Männchen haben noch größere Gebiete so 20 bis 30 qkm2 also in einem kleinen Waldgebiet wie dem Hainich sicher nicht mehr als 50 Tiere ihr Revier haben können.
Zu Gesicht bekommt sie kaum jemand. Die Wildkatze lebt zurückgezogen; schläft tagsüber und jagt nachts. Außerdem sucht sie im Gegensatz zur Hauskatze nicht die Nähe des Menschen. Bei den anderen Säugetieren des Waldes ist die Wahrscheinlichkeit sie zu sehen schon größer: Fuchs, Dachs und Steinmarder haben größere und stabile Populationen. Rot und Dammwild ebenfalls. Der Nationalpark Hainich ist 76 km2 groß. Er ist die größte nutzungsfreie Laubwald in ganz Deutschland, indem viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten noch ein Refugium haben. Rüdiger Biehl:
Das Besondere ist, dass hier einige Waldbereiche jahrzehntelang völlig ungenutzt sind und hier kann man erkennen, wie der Mitteleuropäische Urwald aussehen würde, wenn der Mensch nicht da wäre.
Wenn der Mensch nicht wäre, wäre ohnehin ganz Mitteleuropa mit Laubwald bedeckt Die Buche wäre dabei die dominante Baumart, je nach Untergrund, Höhenlage usw. würden andere Baumarten wie Eiche, Esche oder Ahorn hinzu kommen, aber den größten Anteil am Baumbestand hätte die Rotbuche. Im Hainich stehen auch sehr alte Exemplare, mit rauher Borke und einigen Löchern:
Das ist typisch; dass solche Hohlräume entstehen durch abgestorbenes Holz. Spechte bauen sich dort Höhlen und dann kommen die Folgemieter wie Fledermäuse auch Hohltaube oder der Siebenschläfer, die in den Spechthöhlen wohnen. Das ist ein ganzer Kreislauf, genau solche Bäume sind in einem Nationalpark auch wichtig.
Und wie es sich für einen Nationalpark gehört, verbleiben auch die abgestorbenen Bäume im Wald. Denn mit dem Totholz beginnt der Kreislauf holzzersetzende Pilze wie der Zunderschwamm oder die Tintlinge leben neben Insektenlarven, Asseln und Käfern. Von denen leben wieder die sieben zum Teil seltenen Spechtarten des Hainichs: der Schwarz- der Grün Grau oder Buntspecht. Der Mittel- oder Kleinspecht oder der Wendehals.