
Dafür stimmten neben der Regierungspartei von Präsident Macron die Rechtspopulisten vom Rassemblement National, die konservativen Republikaner und die Kommunisten. Unter anderem die Grünen votierten dagegen. - Macron hatte angekündigt, dass bis 2035 sechs neue Reaktoren gebaut würden. Sie sollen in der Nähe bereits bestehender Atomkraftwerke errichtet werden.
Der Präsident begründet seine Atompolitik damit, dass die Kernkraft emissionsarm sei und zur Unabhängigkeit des Landes bei der Energieversorgung beitrage. Kritiker verweisen darauf, dass Frankreich etwa die Hälfte des für seine Atomkraftwerke benötigten Urans aus Kasachstan und Usbekistan importiert. Der Transport des Rohstoffes wird nach Angaben von Greenpeace weiterhin vom russischen Unternehmen Rosatom kontrolliert.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.