
Nach einem in Brüssel veröffentlichten Bericht des Bündnisses erreichen 31 der 32 NATO-Staaten das anvisierte Ziel. Island verfügt nicht über eigene Streitkräfte und daher auch nicht über ein Verteidigungsbudget. Die NATO-Staaten hatten sich 2014 in Wales darauf geeinigt, innerhalb von zehn Jahren ihre Verteidigungsausgaben auf mindestens zwei Prozent des jeweiligen BIP zu erhöhen. Den Angaben zufolge erfüllen nun auch Länder wie Spanien, Italien oder Belgien dieses Ziel.
Die höchsten Verteidigungsausgaben gemessen am BIP wird in diesem Jahr mit 4,48 Prozent Polen haben, gefolgt von Litauen mit vier Prozent und Estland mit 3,4 Prozent. Die USA werden der Schätzung zufolge 3,2 Prozent ihres BIP für Verteidigungsausgaben aufwenden.
Auf dem NATO-Gipfel in Den Haag im Juni verpflichteten sich die Mitgliedsländer, bis zum Jahr 2032 mindestens 3,5 Prozent ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben und 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Infrastruktur aufzuwenden.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.