Gipfeltreffen
NATO beschließt Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes

Die NATO-Staaten haben die geplante Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben beschlossen.

    Die Vertreter der Nato-Staaten stehen zu einem Familienfoto in Den Haag zusammen.
    Nato-Staaten beschließen Erhöhung der Verteidigungsausgaben. (AP/dpa/Ben Stansall)
    Mit Ausnahme Spaniens verpflichteten sie sich auf ihrem Gipfeltreffen in Den Haag, bis spätestens 2035 jährlich fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung und Sicherheit zu investieren. Mindestens 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollen auf klassische Militärausgaben entfallen. Darüber hinaus können auch Aufwendungen für die Terrorismusbekämpfung sowie Infrastruktur angerechnet werden, etwa für Bahnstrecken oder panzertaugliche Brücken.
    Zum Abschluss des Gipfels appellierte Bundeskanzler Merz an US-Präsident Trump, schärfere Sanktionen gegen Russland wegen des Kriegs gegen die Ukraine auf den Weg zu bringen. Merz sagte, die EU werde ein weiteres Paket verabschieden. Das allein werde aber nicht reichen. Man brauche eine stärkere Beteiligung der USA an solchen Strafmaßnahmen.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.