NATO-Generalsekretär Stoltenberg sagte bei einem Besuch im Kosovo, es solle sichergestellt werden, dass die Situation nicht außer Kontrolle gerate und ein neuer Konflikt entstehe. Derzeit besteht die KFOR-Truppe der NATO in der Region aus mehr als 4.500 Soldatinnen und Soldaten aus 27 Ländern.
Seit Ende September haben die Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo stetig zugenommen. Die serbische Führung erkennt die im Jahr 2008 erklärte Unabhängigkeit des Kosovo nach wie vor nicht an.
Stoltenberg hatte zuvor Bosnien-Herzegowina besucht. Dort äußerte er sich mit Blick auf den serbischen Landesteil besorgt über Abspaltungstendenzen. Die NATO unterstütze die territoriale Integrität Bosnien-Herzegowinas mit Nachdruck, sagte Stoltenberg.
Diese Nachricht wurde am 21.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.