
Das gehe an der Realität vorbei, sagte die ehemalige stellvertretende Beigeordnete NATO-Generalsekretärin im Deutschlandfunk. Sie wundere sich, dass Spahn sich jetzt zur Riege der Nuklear-Experten zähle und seinen Vorschlag mit einer neuen Bedrohungslage begründe. Diese gebe es bereits seit geraumer Zeit durch Russland. Im Übrigen liefen schon Gespräche zwischen einigen Verbündeten vor allem mit Frankreich und Großbritannien auf völlig anderer Ebene. Hier gehe es um die Frage, wie man eine Europäisierung der nuklearen Abschreckung hinbekomme. Das seien hochkomplexe militärische, aber auch politische Gespräche. Eine deutsche Führungsrolle sei in keiner Weise da angedacht, betonte Babst.
Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.