Verteidigungsausgaben
NATO-Generalsekretär erwartet Einigung auf Fünf-Prozent-Ziel

NATO-Generalsekretär Rutte hat die Erwartung geäußert, dass sich die Bündnisstaaten auf dem anstehenden Gipfeltreffen in Den Haag auf Verteidigungsausgaben in Höhe von fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung einigen werden.

    NATO-Generalsekretär Mark Rutte spricht mit Journalisten bei seiner Ankunft zum informellen NATO-Außenministertreffen in Belek nahe Antalya, Türkei.
    NATO-Generalsekretär Mark Rutte (Khalil Hamra/AP/dpa)
    Andernfalls werde man die angestrebten Fähigkeitsziele niemals wirklich erreichen können, sagte der Niederländer vor der Parlamentarischen Versammlung der Allianz in Dayton im US-Bundesstaat Ohio. Er gehe deswegen davon aus, dass die Staats- und Regierungschefs bei dem Treffen im Juni zustimmen würden. Demnach sollen deutlich mehr als drei Prozent auf klassische Verteidigungsausgaben entfallen. Die Differenz könnte auf sicherheitsrelevante Ausgaben entfallen, etwa für militärisch nutzbare Infrastruktur wie Bahnstrecken, panzertaugliche Brücken und erweiterte Häfen.
    Dies deckt sich mit Aussagen von Bundesaußenminister Wadephul.
    Diese Nachricht wurde am 26.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.