Brüssel
NATO-Generalsekretär Rutte für mehr Lastenteilung bei Ukraine-Hilfe - Pistorius trifft Hegseth

NATO-Generalsekretär Rutte hat sich für mehr Lastenteilung zwischen den Mitgliedsstaaten bei der militärischen Hilfe für die Ukraine ausgesprochen.

    Nato-Generalsekretär Rutte, vor ihm, verschwommen, mehrere Personen.
    NATO-Generalsekretär Rutte spricht in Davos über die Verteidigungsausgaben der Länder. (IMAGO / Belga / IMAGO / JASPER JACOBS)
    Die Bündnisstaaten haben der Ukraine im vergangenen Jahr 50 Milliarden Euro an Sicherheitshilfen gewährt. Mehr als die Hälfte davon kam von den europäischen Verbündeten und Kanada, der Rest von den USA. Rutte sagte in Brüssel, er stimme mit US-Präsident Trump darin überein, dass man die Beiträge angleichen müsse. Rutte rief zudem die Bündnisstaaten zu höheren Verteidigungsausgaben auf. Er bekräftigte seine Forderung nach einer neuen NATO-Quote - Zitat - "nördlich von drei Prozent" des Bruttoinlandsprodukts.
    Der neue US-Verteidigungsminister Hegseth nimmt heute am Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel teil. Im NATO-Hauptquartier kam er zuvor mit seinem deutschen Amtskollegen Pistorius zusammen. Dieser bezeichnete das Gespräch als ehrlich und freundschaftlich.
    Diese Nachricht wurde am 12.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.