NATO-Gipfel Das schwierige Verhältnis zwischen Russland und dem Westen
"Der kalte Krieg ist Geschichte und sollte Geschichte bleiben", sagt NATO-Generalsekretär Stoltenberg auf dem Warschauer Gipfel, auf dem das westliche Militärbündnis beschlossen hat, seine Truppenpräsenz in Osteuropa zu verstärken. Denn die osteuropäischen NATO-Mitglieder sehen Russland seit der Annexion der Krim als neue Bedrohung.
Drei Menschen im Gespräch, auch mit vielen Hörerinnen und Hörern: In "Kontrovers" prallen viele Meinungen zu einem Thema aufeinander. Die Moderation sorgt dafür, dass möglichst nur eine Person spricht.
Nato-Generalsekretär Stoltenberg beim Gipfeltreffen der Allianz in Warschau. (dpa / picture alliance / Alexey Vitvitsky)
Abschreckung und Dialog, diese Linie will der Westen fahren. Darum kommt der NATO-Russland-Rat in dieser Woche auch wieder zusammen. Und der Petersburger Dialog geht weiter.
Aber passt das überhaupt zusammen: Dialog und Abschreckung? Welche Sprache spricht der russische Präsident Putin? Und ist eine neue Aufrüstung auf beiden Seiten noch zu stoppen? Wer provoziert hier wen?
Studiogäste:
Hans-Georg Wellmann, CDU, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags
Dmitri Tultschinski, Freier Journalist, früher Büroleiter der staatlichen russischen Agentur Rossiya Segodniya