"Quadriga"
NATO-Manöver im Ostseeraum hat begonnen - "Putin sieht auf uns"

Anlässlich des NATO-Ostseemanövers "Quadriga" hat Bundeswehr-Generalinspekteur Breuer die Notwendigkeit der Abschreckung betont.

    Berlin: General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, gibt eine Pressekonferenz zur Bundeswehr-Übungsserie "Quadriga 2025" unter Führung der Marine.
    Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer (Kay Nietfeld/dpa)
    Die Bedrohung sei unverändert, sagte der ranghöchste Bundeswehrsoldat in Berlin. Er sprach von einem "aggressiven Verhalten Russlands", mit dem Gebietsansprüche untermauert werden sollten. Nur über Abschreckung werde man Frieden erhalten können. Wörtlich sagte Breuer: "Putin schaut auf uns."
    Rund 8.000 Soldatinnen und Soldaten aus 14 Nato-Ländern proben im Rahmen der aktuell laufenden Übungsserie den Schutz des Ostseeraums im Krisen- und Kriegsfall. Einige Übungsabschnitte des "Quadriga"-Manövers würden sich nach den Worten Breuers mit der in zwei Wochen beginnenden russischen Großübung "Sapad" - zu Deutsch "Westen" - zeitlich überschneiden.
    Diese Nachricht wurde am 01.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.