Verteidigung
NATO reagiert mit Militäroperation auf russische Drohnen

Als Reaktion auf das Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum stärkt die NATO ihre Ostflanke.

    NATO-Generalsekretär Rutte und der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, Grynkewich, stehen an Rednerpulten nebeneinander. Grynkewich, der eine Tarnuniform trägt, gestikuliert mit einer Hand.
    NATO-Generalsekretär Rutte (r.) und der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, Grynkewich. (AP / Virginia Mayo)
    Das teilte Generalsekretär Rutte in einer Pressekonferenz mit dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, Grynkewich, mit. Beide kündigten eine Operation mit dem Namen "Eastern Sentry" an - auf deutsch: "Wächter des Ostens". Der Militäreinsatz werde eine Reihe von Ressourcen aus Ländern wie Deutschland, Dänemark, Frankreich und Großbritannien umfassen und beginne in den kommenden Tagen, so Rutte.
    Deutschland hat bereits zugesagt, vier Kampfjets vom Typ Eurofighter bereit zu stellen. Frankreich beteiligt sich mit drei Rafale-Kampfjets an der Überwachung des Luftraums an der Ostflanke, Dänemark mit zwei F-16 und einer Fregatte.
    Derweil kündigte die Regierung in Kopenhagen eine Rekordinvestition in die Luftverteidigung an. Geplant ist der Kauf von mehreren Flugabwehrsystemen im Wert von etwa 7,8 Milliarden Euro. Dies sei die bislang größte Einzelinvestition in den Wiederaufbau der dänischen Verteidigung, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.