Millimetergenau frisst sich die Fräse in ein kleines Metallstück, am Ende kommt ein Schlüsselanhänger mit Gravur heraus. Doch der ist nur ein Nebenprodukt, das Interessante für die vielen Jungs, die jede Bewegung der Maschine am Siemensstand auf der "IdeenExpo" neugierig verfolgen, ist das Gerät selbst, erzählt Reiner Deitmar, technischer Ausbildungsleiter am Standort Braunschweig.
"Wir wollen hier demonstrieren das Zusammenspiel zwischen Mechanik, Elektronik und Software. Das ist eine elektronische Computerfräse. Das Programm haben wir selbst geschrieben auf dem PC, die Maschine haben wir gebaut und wir können halt neben Schlüsselanhängern natürlich Frontplatten fräsen, wir können Ausbrüche in Metallteile fräsen, wir können Plan fräsen – ja, all das machen wir mit der Maschine."
Technik zum Anfassen und Naturwissenschaft zum Mitmachen – das ist Sinn der "IdeenExpo", die in diesem Jahr zum zweiten Mal auf dem Messegelände in Hannover stattfindet. 151 Aussteller zeigen in den Themenbereichen Energie, Kommunikation, Umwelt, Mobilität und Produktion, dass die sogenannten MINT-Fächer alles andere als langweilig sein können. Wir wollen Schlüsselreize schaffen, damit sich Jugendliche eines Tages für ein naturwissenschaftliches Studium oder ein technisches Handwerk entscheiden, sagt Dietrich Kröncke, Vorsitzender der NiedersachsenMetall und Vorsitzender des Aufsichtsrates der "IdeenExpo".
"Junge Leute, die an Technik interessiert sind und hierher kommen, die will ich mit Begeisterung im Herzen davon gehen lassen und ich will speziell auch die jungen Mädchen ansprechen, weil ich bedaure, dass oft zu verzeichnen ist, dass in den Schulen die Mädchen die besten sind in Mathe und Physik und nachher anstatt Ingenieure zu werden, werden sie alles mögliche. Wir brauchen die jungen Leute, das ist unser Lebenselixier, sonst können wir in Deutschland nicht bestehen."
Im Pavillon der Ideen können die Besucher zum Beispiel ein kleines Gezeitenkraftwerk in Gang setzen, sich im Schweißen ausprobieren, eine Kartoffelchipsmaschine bestaunen, Strom mit Cola erzeugen, eigene Sendungen im Fernsehstudio oder ein Musikstück produzieren und, und, und. Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Schulen – sie alle wollen, dass die Jugendlichen die Technik der 400 Ausstellungsstücken im wahrsten Sinne des Wortes "begreifen" und selbst zu Forschern und Tüftlern werden.
Mädchen: "Physik mache ich eigentlich sehr gerne und es gibt diese erneuerbaren Energien und alles das, das sind alles Technologien, die sind noch gar nicht so weit erforscht und so. Da kann man noch ganz viel draus machen."
Junge: "Eine große Spielwiese kann man sagen. Es ist wirklich sehr interessant. Vieles Neues sieht man, natürlich auch vieles, das man selbst schon gemacht hat, nur – es ist wirklich faszinierend."
Mädchen: "Also, ich probiere hier einfach was aus und informiere mich und mal gucken, ob was dabei ist."
Die Experimente richten sich an alle Altersgruppen. So zeigen beispielsweise neunjährige Grundschüler, wie sie ein Computerprogramm für ihre Carrerabahn entwickelt haben und Oberstufenschüler können mit dem Teleskop eine virtuelle Reise in die Galaxie Andromeda unternehmen. Frederik Hessmann von der Universität Göttingen zeigt dann, wie die selbst geschossenen Bilder so am Computer bearbeitet werden, dass sich darauf ganz neue Entdeckungen machen lassen.
"Zum Beispiel man sieht, dass dieser innere Teil hier röter ist als die äußeren Teile. Vielleicht sind die Sterne hier innen drin, weil sie röter sind, einfach älter und die Sterne hier draußen, weil sie blauer sind, einfach jünger. Es ist für die Augen und für das Gehirn viel einfacher, diese Unterschiede mit Farben zu sehen."
Das Konzept der Ideenmesse geht auf: Allein am vergangenen Wochenende haben mehr als 70.000 Kinder, Jugendliche, Schüler und ihre Eltern die kostenlose Technikmesse in Hannover besucht. Am Mittwoch gibt es einen speziellen Tag für Studierende. Dann informieren Personalchefs von Unternehmen über ihre Anforderungen, können Absolventen kostenlose Bewerbungsfotos machen und sich in sogenannten Career-Talks über Traineeprogramme und Auslandsaufenthalte schlau machen. Auch für die Unternehmen lohnt sich die Nachwuchsförderung auf der "IdeenExpo", sagt Reiner Deitmar, der technische Ausbildungsleiter bei Siemens.
"Wir haben gute Erfahrungen mit der "IdeenExpo" 2007 gemacht. Wir haben einige, die wir dort getroffen haben, eingestellt und ich hoffe, das wird diesmal auch so sein."
"Wir wollen hier demonstrieren das Zusammenspiel zwischen Mechanik, Elektronik und Software. Das ist eine elektronische Computerfräse. Das Programm haben wir selbst geschrieben auf dem PC, die Maschine haben wir gebaut und wir können halt neben Schlüsselanhängern natürlich Frontplatten fräsen, wir können Ausbrüche in Metallteile fräsen, wir können Plan fräsen – ja, all das machen wir mit der Maschine."
Technik zum Anfassen und Naturwissenschaft zum Mitmachen – das ist Sinn der "IdeenExpo", die in diesem Jahr zum zweiten Mal auf dem Messegelände in Hannover stattfindet. 151 Aussteller zeigen in den Themenbereichen Energie, Kommunikation, Umwelt, Mobilität und Produktion, dass die sogenannten MINT-Fächer alles andere als langweilig sein können. Wir wollen Schlüsselreize schaffen, damit sich Jugendliche eines Tages für ein naturwissenschaftliches Studium oder ein technisches Handwerk entscheiden, sagt Dietrich Kröncke, Vorsitzender der NiedersachsenMetall und Vorsitzender des Aufsichtsrates der "IdeenExpo".
"Junge Leute, die an Technik interessiert sind und hierher kommen, die will ich mit Begeisterung im Herzen davon gehen lassen und ich will speziell auch die jungen Mädchen ansprechen, weil ich bedaure, dass oft zu verzeichnen ist, dass in den Schulen die Mädchen die besten sind in Mathe und Physik und nachher anstatt Ingenieure zu werden, werden sie alles mögliche. Wir brauchen die jungen Leute, das ist unser Lebenselixier, sonst können wir in Deutschland nicht bestehen."
Im Pavillon der Ideen können die Besucher zum Beispiel ein kleines Gezeitenkraftwerk in Gang setzen, sich im Schweißen ausprobieren, eine Kartoffelchipsmaschine bestaunen, Strom mit Cola erzeugen, eigene Sendungen im Fernsehstudio oder ein Musikstück produzieren und, und, und. Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Schulen – sie alle wollen, dass die Jugendlichen die Technik der 400 Ausstellungsstücken im wahrsten Sinne des Wortes "begreifen" und selbst zu Forschern und Tüftlern werden.
Mädchen: "Physik mache ich eigentlich sehr gerne und es gibt diese erneuerbaren Energien und alles das, das sind alles Technologien, die sind noch gar nicht so weit erforscht und so. Da kann man noch ganz viel draus machen."
Junge: "Eine große Spielwiese kann man sagen. Es ist wirklich sehr interessant. Vieles Neues sieht man, natürlich auch vieles, das man selbst schon gemacht hat, nur – es ist wirklich faszinierend."
Mädchen: "Also, ich probiere hier einfach was aus und informiere mich und mal gucken, ob was dabei ist."
Die Experimente richten sich an alle Altersgruppen. So zeigen beispielsweise neunjährige Grundschüler, wie sie ein Computerprogramm für ihre Carrerabahn entwickelt haben und Oberstufenschüler können mit dem Teleskop eine virtuelle Reise in die Galaxie Andromeda unternehmen. Frederik Hessmann von der Universität Göttingen zeigt dann, wie die selbst geschossenen Bilder so am Computer bearbeitet werden, dass sich darauf ganz neue Entdeckungen machen lassen.
"Zum Beispiel man sieht, dass dieser innere Teil hier röter ist als die äußeren Teile. Vielleicht sind die Sterne hier innen drin, weil sie röter sind, einfach älter und die Sterne hier draußen, weil sie blauer sind, einfach jünger. Es ist für die Augen und für das Gehirn viel einfacher, diese Unterschiede mit Farben zu sehen."
Das Konzept der Ideenmesse geht auf: Allein am vergangenen Wochenende haben mehr als 70.000 Kinder, Jugendliche, Schüler und ihre Eltern die kostenlose Technikmesse in Hannover besucht. Am Mittwoch gibt es einen speziellen Tag für Studierende. Dann informieren Personalchefs von Unternehmen über ihre Anforderungen, können Absolventen kostenlose Bewerbungsfotos machen und sich in sogenannten Career-Talks über Traineeprogramme und Auslandsaufenthalte schlau machen. Auch für die Unternehmen lohnt sich die Nachwuchsförderung auf der "IdeenExpo", sagt Reiner Deitmar, der technische Ausbildungsleiter bei Siemens.
"Wir haben gute Erfahrungen mit der "IdeenExpo" 2007 gemacht. Wir haben einige, die wir dort getroffen haben, eingestellt und ich hoffe, das wird diesmal auch so sein."