
Im äußersten Osten Russlands - etwa in Wladiwostok, Nowosibirsk oder Omsk - seien zur Mittagszeit zahlreiche Menschen einem Aufruf gefolgt, sich vor Wahllokalen anzustellen, teilte das Nawalny-Team auf einem Youtube-Kanal mit. Gleichgesinnte könnten sehen, dass es viele Putin-Gegner gebe.
Nawalnys Mitstreiter veröffentlichten Fotos und Videoaufnahmen von Menschen, die sich in verschiedenen Städten in der Nähe von Wahllokalen versammelten. Es ist aber unklar, ob die Menschen auf den Aufnahmen dem Protestaufruf folgten oder vor Wahllokalen Schlange standen.
Nawalnys Team rief außerdem dazu auf, Stimmzettel etwa durch das Ankreuzen mehrerer Kandidaten ungültig zu machen. Die russischen Behörden hatten vor Protestaktionen gewarnt und den Menschen mit Anzeigen wegen Extremismus gedroht.
Laut staatlichen Wahlforschern kann Präsident Putin damit rechnen, dass er mehr als 80 Prozent der Stimmen zugesprochen bekommt.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.