Israel
Netanjahu: Angriffe haben iranisches Atomprogramm weit zurückgeworfen

Die israelischen Angriffe auf Nuklearanlagen im Iran haben nach Angaben von Ministerpräsident Netanjahu das Atomprogramm des Landes weit zurückgeworfen.

    Der israelische Ministerpräsident Netanjahu steht neben einer israelischen Fahne und gibt eine Erklärung ab.
    Israels Ministerpräsident Netanjahu glaubt, dass das iranische Atomprogramm nach den jüngsten Angriffen um Jahre zurückgeworfen worden sei. (dpa / Israeli Government Press Office / Uncredited)
    Er fügte hinzu, man versuche nicht, die iranische Regierung zu stürzen. Falls dies als Folge der Angriffe aber doch geschähe, wäre es für sein Land keine Überraschung. Das Regime sei sehr schwach. In einem Interview mit dem US-Sender ABC hatte Netanjahu eine gezielte Tötung von Irans Oberstem Führer Chamenei nicht ausgeschlossen. Dies könnte den Konflikt beenden. Das iranische Regime terrorisiere den Nahen Osten seit einem halben Jahrhundert, sagte Netanjahu. Am Wochenende hatte es Berichte gegeben, wonach US-Präsident Trump Einspruch gegen israelische Pläne für die Tötung von Chamenei eingelegt haben soll. 
    Israelische Streitkräfte attackieren seit Freitag militärische Ziele und Atomanlagen im Iran. Nach Angaben der Regierung in Jerusalem soll damit verhindert werden, dass Teheran dem Bau einer Atomwaffe näher kommt.
    Diese Nachricht wurde am 16.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.