Montag, 20. Mai 2024

Verstimmung mit US-Präsident Biden
Netanjahu hofft auf Überwindung von Meinungsverschiedenheiten, bekräftigt aber auch Kriegsziele

Israels Regierungschef Netanjahu hofft nach eigenen Worten darauf, dass er und US-Präsident Biden ihre Meinungsverschiedenheiten über den Krieg im Gazastreifen beilegen können.

10.05.2024
    Benjamin Netanjah gibt eine Pressekonferenz, im Hintergrund ist eine Flagge Israels zu sehen.
    Isales Premier Netanjahu (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Solche habe es auch früher gegeben und hätten bislang stets überwunden werden können, sagte Netanjahu in einem Fernsehinterview. Dennoch werde man tun, was man tun müsse, um das eigene Land zu schützen. Zuvor hatte Netanjahu in einer Videobotschaft erklärt, Israel werde ohne Unterstützung notfalls auch allein gegen die Hamas-Terroristen im Gazastreifen kämpfen und siegen. Biden hatte gewarnt, sollte Israel eine Bodenoperation gegen Rafah beginnen, würden die Vereinigten Staaten bestimmte Waffen nicht mehr an den langjährigen Verbündeten liefern.
    Diese Position wurde gestern vom Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Kirby, bekräftigt. Die Entscheidung liege bei Israel.
    Diese Nachricht wurde am 10.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.