
Dazu werde er sein Kabinett einberufen, heißt es in einer Mitteilung. Medien hatten berichtet, dass Netanjahu vorhat, den Krieg gegen die Hamas auszuweiten. Das sorgte für Besorgnis bei Angehörigen der noch immer von der Terrororganisation festgehaltenen Geiseln. Sie erklärten, der Ministerpräsident führe Israel und die Verschleppten in den Untergang. Ehemalige führende israelische Sicherheitsexperten forderten ebenfalls einen Waffenstillstand und eine Verhandlungslösung für die Geiseln. Zu den Unterzeichnern eines entsprechenden Briefes gehören unter anderem frühere Chefs von Inlands- und Auslandsgeheimdienst sowie ehemalige Generalstabschefs. - Die Veröffentlichung von Videos, in denen ausgehungerte Geiseln in einem Tunnel zu sehen sind, hatte in den vergangenen Tagen für Entsetzen in Israel gesorgt.
Morgen soll sich eine Sitzung des UNO-Sicherheitsrats mit dem Thema befassen.
Diese Nachricht wurde am 04.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.