
Israel verfolge keine Politik des Aushungerns, schrieb er auf X. Sein Land habe seit Beginn des Gaza-Krieges die Lieferung von zwei Millionen Tonnen Hilfsgütern in den Gazastreifen ermöglicht. Das israelische Außenministerium kritisierte, die Daten des Berichts basierten zu einem erheblichen Teil auf fragwürdigen Angaben der Terrororganisation Hamas.
Nach Einschätzung der Initiative IPC, die im Auftrag der UNO für die Einstufung der Ernährungssicherheit weltweit zuständig ist, sind in der Region um Gaza-Stadt die Kriterien für eine Hungersnot erfüllt. Das Leben von 132.000 Kindern unter fünf Jahren sei dort wegen Unterernährung bedroht.
UNO-Nothilfekoordinator Fletcher machte Israels Regierung für die Hungersnot verantwortlich. Das Land blockiere seit Monaten systematisch Hilfslieferungen in das Küstengebiet. Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan erklärte, der Bericht zeige, wie katastrophal die Lage in Gaza sei. Die palästinensische Autonomiebehörde rief die internationale Gemeinschaft auf, den Druck auf Israel zu erhöhen.
Diese Nachricht wurde am 22.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.