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Berlin-Besuch
Netanjahu würdigt deutsch-israelische Freundschaft

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu hat bei seinem Besuch in Berlin die zuverlässige Partnerschaft zwischen Israel und Deutschland gewürdigt.

    Benjamin Netanjahu und Olaf Scholz besuchen mit gesenkten Köpfen ein Mahnmal (Gleis 17 in Grunewald ) in Berlin, 16.03.2023
    Der SPD-Politiker Michael Roth hält den Berlinbesuch des israelischen Premierministers Netanjahu angesichts einer aktuen Bedrohungslage für richtig. (imago / Christian Spicke)
    Er betonte zudem, wie wichtig die Wehrhaftigkeit seines Landes sei. Eine Lehre des Holocaust sei, möglichen Bedrohungen früh entgegenzutreten, um solche Katastrophen zu verhindern. Gemeinsam mit Bundeskanzler Scholz gedachte er der Opfer des Holocaust. Die beiden Regierungschefs besuchten das Mahnmal Gleis 17 am Bahnhof Grunewald in Berlin und legten Kränze an dem stillgelegten Gleis nieder. Von dort aus waren 1941 und 1942 etwa 10.000 Juden mit Zügen der Reichsbahn in Arbeits-, Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis gebracht worden.
    Scholz betonte, Deutschland habe die Verantwortung, nicht zu vergessen und jüdisches Leben in Deutschland zu schützen.
    Es ist Netanjahus erste Reise nach Deutschland seit seinem Amtsantritt im Dezember. Der Besuch wird von rund 3.000 Polizisten abgesichert.
    Diese Nachricht wurde am 16.03.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.