
Das sagte er im Deutschlandfunk mit Blick auf die Entscheidung, dass solche Neuinstallationen künftig nicht mehr unter Verweis auf eine mögliche Überlastung des Stromnetzes verweigert werden dürfen. Man wolle damit einen garantierten Anschluss ermöglichen. Derzeit gebe es eine Reihe von Beschwerden. Verbraucher wollten wissen, warum ihre Geräte nicht an das Stromnetz angeschlossen würden. Müller führte aus, Stromlieferungen dürften künftig in bestimmten Fällen lediglich noch gedrosselt werden. Er sprach wörtlich von "dimmen". Falls akute Schäden oder eine Überlastung des Netzes drohten, gebe man den Betreibern damit die Möglichkeit einzugreifen. Allerdings müssten dafür sehr enge Voraussetzungen erfüllt sein. Zugleich betonte Müller, dass die Stromnetze weiter ausgebaut und digitalisiert würden.
Die Bundesnetzagentur hatte Anfang der Woche die Neuregelungen begannt gegeben. Demnach dürfen ab dem kommenden Jahr die Verteilnetzbetreiber den Bezug für die Dauer der Überlastung auf bis zu 4,2 Kilowatt senken; eine vollständige Abschaltung ist nicht mehr zulässig. Im Gegenzug bekommen zum Beispiel Hauseigentümer mit steuerbaren Geräte eine Ermäßigung. Bei bestehenden Anlagen, für die bereits eine Vereinbarung mit dem Netzbetreiber vereinbart worden ist, gibt es den Angaben zufolge Übergangsregelungen. Auf einen schnellen Hochlauf von Wärmepumpen und privaten Ladeeinrichtungen sei ein Großteil der Niederspannungsnetze noch nicht ausgelegt, heißt es.
Diese Nachricht wurde am 29.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.