
Im letzten und schwerwiegendsten Anklagepunkt der Vergewaltigung konnten sich die zwölf Geschworenen nicht einigen, ob sie Weinstein für schuldig befinden. Es ging um einen Vorwurf aus dem Jahr 2013.
Bereits am Mittwoch war Weinstein in einem Anklagepunkt schuldig und in einem weiteren freigesprochen worden. In beiden Fällen wurden ihm sexuelle Übergriffe auf Frauen vorgeworfen. Er bestreitet alle Anschuldigungen und erklärt, es habe sich jeweils um einvernehmlichen Sex gehandelt. Wie in den USA üblich wird das Strafmaß zu einem späteren Zeitpunkt verkündet.
Weinsteins Verurteilung in einem ersten Prozess 2020 war wegen Verfahrensfehlern gekippt worden. Im Zuge des Skandals um den 73-Jährigen war ab 2017 die MeToo-Bewegung entstanden, die auf das Ausmaß von sexueller Belästigung und Gewalt nicht nur in der Filmindustrie aufmerksam machte.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.