Das hatte der ehrgeizige TU-Präsident Wolfgang A. Herrmann nicht auf sich sitzen lassen wollen. Dass er die Münchner Agrarwissenschaften an der TU-Dependance Weihenstephan im bischöflichen Freising langsam eingehen lassen würde. Die TU München will als Eliteuniversität möglichst in allen Fächern Spitze sein, ist Herrmanns erklärtes Ziel. Man reibt sich nach dem monatelangen Streit also die Augen und erlebt wie der TU Präsident einträchtig mit dem Wissenschaftsminister vor einem bunten Blumenbuket eine weitreichende Zielvereinbarung unterzeichnen.
" Danke, ja danke für die Unterzeichnung."
Nach dieser Unterzeichnung stehen die Münchner Agrarwissenschaften besser da stehen denn je. Zu den 17 bereits bestehenden Kernprofessuren kommen drei neue Stellen hinzu, erklärt Herrmann:
" Nun wir beginnen mit zwei weiteren Professuren in der Agrarökonomie. Da haben wir Nachholbedarf. Und eine Professur "Pflanzenbausysteme im Gartenbau". Die weiteren Professuren kommen 2011, wenn sich bis dahin die Studentenzahl entsprechend entwickelt, nämlich mindestens verdoppelt hat. "
Diese Forderung sieht auch der Bayerische Bauernverband ein. Derzeit zählen die Agrarwissenschaften 330 Studierende auf 17 Professoren - nur in der Theologie herrschen ähnlich paradiesische Zustände.
Mit dem vereinbarten Neuanfang sehen die Chancen für die so notwendige steigende Attraktivität nicht schlecht aus. Denn neben dem Stellenzuwachs soll auch ein neues fächerübergreifende "Zentralinstitut für Agrarwissenschaften" eingerichtet werden, um...:
" Die gesamte Wucht der TU - Naturwissenschaften, Ingenieure, die Medizin - in den Dienst auch einer modernen Agrarwissenschaft zu stellen, nicht nur aber eben auch und das brauchen wir, um international mit vorne dabei zu sein."
Zur Förderung der wissenschaftlichen Arbeit im Bereich der erneuerbaren Energien wird im kommenden Semester ein neuer Masterstudiengang "Nachwachsende Rohstoffe" eingerichtet. Gemeinsam mit der Wiener Universität Bodenkultur BOKU und der Fachhochschule Weihenstephan soll ein länderübergreifender Modellstudiengang erprobt werden, der zum Vorbild für künftige transnationale Ausbildungen werden könnte.
Der Bayerische Bauernverband um mit ihm der stellvertretende Generalsekretär Georg Wimmer sinds zufrieden:
" Man muss jetzt wirklich anerkennen, dass nach äußerst schwierigen Gesprächen und Verhandlungen es jetzt gelungen ist, das Wissenschaftszentrum Weihenstephan, was die Agrarwissenschaften betrifft, dass wir mit diesem Schritt und dieser Unterzeichnung hier ein großes Stück vorangekommen sind."
120 Millionen Euro hat die Technische Universität auf dem Campus Weihenstephan in neue Gebäude investiert, zuletzt in einen Neubau, in den das neue "Zentralinstitut für Agrarwissenschaften" einziehen wird. Eine weitere Millionensumme wird hinzu kommen, wenn von den sieben landwirtschaftlichen Versuchsgütern drei verkauft worden sind. Vor einem halben Jahr war daran nicht einmal zu denken, so der Bauernverbandsvertreter Wimmer:
" Wir hatten ja keine Lehrstuhlinhaber mehr bei der Agrartechnik und der Tierernährung. Das alles wird ja jetzt nachgebessert. Wir haben die Gartenbauwissenschaften wieder neu und wir haben vor allem - die agrarökonomischen Lehrstühle werden aus der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ausgegliedert und kommen jetzt wieder in das Wissenschaftszentrum Weihenstephan mit herein, also das sind ganz klare Zeichen, wir sind auf einem guten Weg. "
Wissenschaftsminister Thomas Goppel bestreitet, dass er vom Bauernverband in die Knie gezwungen wurde:
" Nein wir haben uns zusammengerauft. Das war durchaus eine heftige Rauferei, die vor Weihnachten begonnen hat und bis in den April hinein gedauert hat. Die Agrarwirtschaft im Sinne wie bewirtschafte ich das, musste ein Stück weit auch erstmal wieder erschlossen werden, das man weiss, sie ist Bestandteil der Agrarwissenschaften. "
Der stellvertretende Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes appelliert jetzt an die Abiturienten:
" Das muss jetzt umgesetzt werden, wir warten, dass es jetzt schnell umgesetzt wird, da sind wir hoffnungsvoll. Jetzt brauchen wir nur noch die Studenten."
" Danke, ja danke für die Unterzeichnung."
Nach dieser Unterzeichnung stehen die Münchner Agrarwissenschaften besser da stehen denn je. Zu den 17 bereits bestehenden Kernprofessuren kommen drei neue Stellen hinzu, erklärt Herrmann:
" Nun wir beginnen mit zwei weiteren Professuren in der Agrarökonomie. Da haben wir Nachholbedarf. Und eine Professur "Pflanzenbausysteme im Gartenbau". Die weiteren Professuren kommen 2011, wenn sich bis dahin die Studentenzahl entsprechend entwickelt, nämlich mindestens verdoppelt hat. "
Diese Forderung sieht auch der Bayerische Bauernverband ein. Derzeit zählen die Agrarwissenschaften 330 Studierende auf 17 Professoren - nur in der Theologie herrschen ähnlich paradiesische Zustände.
Mit dem vereinbarten Neuanfang sehen die Chancen für die so notwendige steigende Attraktivität nicht schlecht aus. Denn neben dem Stellenzuwachs soll auch ein neues fächerübergreifende "Zentralinstitut für Agrarwissenschaften" eingerichtet werden, um...:
" Die gesamte Wucht der TU - Naturwissenschaften, Ingenieure, die Medizin - in den Dienst auch einer modernen Agrarwissenschaft zu stellen, nicht nur aber eben auch und das brauchen wir, um international mit vorne dabei zu sein."
Zur Förderung der wissenschaftlichen Arbeit im Bereich der erneuerbaren Energien wird im kommenden Semester ein neuer Masterstudiengang "Nachwachsende Rohstoffe" eingerichtet. Gemeinsam mit der Wiener Universität Bodenkultur BOKU und der Fachhochschule Weihenstephan soll ein länderübergreifender Modellstudiengang erprobt werden, der zum Vorbild für künftige transnationale Ausbildungen werden könnte.
Der Bayerische Bauernverband um mit ihm der stellvertretende Generalsekretär Georg Wimmer sinds zufrieden:
" Man muss jetzt wirklich anerkennen, dass nach äußerst schwierigen Gesprächen und Verhandlungen es jetzt gelungen ist, das Wissenschaftszentrum Weihenstephan, was die Agrarwissenschaften betrifft, dass wir mit diesem Schritt und dieser Unterzeichnung hier ein großes Stück vorangekommen sind."
120 Millionen Euro hat die Technische Universität auf dem Campus Weihenstephan in neue Gebäude investiert, zuletzt in einen Neubau, in den das neue "Zentralinstitut für Agrarwissenschaften" einziehen wird. Eine weitere Millionensumme wird hinzu kommen, wenn von den sieben landwirtschaftlichen Versuchsgütern drei verkauft worden sind. Vor einem halben Jahr war daran nicht einmal zu denken, so der Bauernverbandsvertreter Wimmer:
" Wir hatten ja keine Lehrstuhlinhaber mehr bei der Agrartechnik und der Tierernährung. Das alles wird ja jetzt nachgebessert. Wir haben die Gartenbauwissenschaften wieder neu und wir haben vor allem - die agrarökonomischen Lehrstühle werden aus der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ausgegliedert und kommen jetzt wieder in das Wissenschaftszentrum Weihenstephan mit herein, also das sind ganz klare Zeichen, wir sind auf einem guten Weg. "
Wissenschaftsminister Thomas Goppel bestreitet, dass er vom Bauernverband in die Knie gezwungen wurde:
" Nein wir haben uns zusammengerauft. Das war durchaus eine heftige Rauferei, die vor Weihnachten begonnen hat und bis in den April hinein gedauert hat. Die Agrarwirtschaft im Sinne wie bewirtschafte ich das, musste ein Stück weit auch erstmal wieder erschlossen werden, das man weiss, sie ist Bestandteil der Agrarwissenschaften. "
Der stellvertretende Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes appelliert jetzt an die Abiturienten:
" Das muss jetzt umgesetzt werden, wir warten, dass es jetzt schnell umgesetzt wird, da sind wir hoffnungsvoll. Jetzt brauchen wir nur noch die Studenten."