
Damit beugen sich die Schulen dem Druck von außen, um Konflikten und Vergeltungsmaßnahmen der Trump-Regierung vorzubeugen. "Dies ist eine ideologische Kampagne", sagte William Johnson, der Direktor des Büros von PEN America in Florida, der britischen Zeitung "Guardian". "Wenn die Zensur weiter zunimmt, wird uns Schweigen nicht retten. Die Einwohner Floridas müssen jetzt ihre Stimme erheben."
Seit 2021 haben Buchverbote in den USA rapide zugenommen. Häufig richten sie sich gegen Autoren mit Migrationshintergrund oder Schriftstellerinnen und Mitglieder der LGBTQ+-Gemeinschaft. Zu den aus den Schulregalen entfernten Büchern gehören "Das Tagebuch der Anne Frank" und "What Girls Are Made of" von Elana K. Arnold. Keines dieser Bücher wurde vom Schulbezirk offiziell geprüft, und sie waren von den Eltern vor Ort nicht als potenziell unangemessen gemeldet worden.
"Das Tagebuch der Anne Frank" steht in den USA jedoch seit Jahrzehnten immer wieder wegen seiner Passagen mit explizit sexuellen Inhalten in der Kritik.
Diese Nachricht wurde am 19.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.