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Neue Feministinnen, alte Kämpfe?

Seit Wochen und Monaten finden junge Frauen in den Medien Gehör, die sich "Wir Alphamädchen" nennen, sich als Feministinnen bezeichnen und der interessierten Öffentlichkeit erklären, "Warum Feminismus das Leben schöner macht". Sie grenzen sich von der älteren Frauenbewegung der 60er und 70er Jahre bewusst ab und setzen auf Bewusstsein und Spaß.

Von Karin Fischer | 15.06.2008
    Alice Schwarzer hat das bei der Verleihung des Börne-Preises Anfang Mai "Wellness-Feminismus" genannt. Doch die "Emma"-Herausgeberin, Autorin und Aktivistin Schwarzer, die von der streitbaren Kämpferin längst zur medialen Allzweckwaffe geworden ist, steht selbst in der Kritik.

    Zum Beispiel, als sie sich für Plakatwerbung der "Bild"-Zeitung fotografieren ließ. Oder als ihre Nachfolgerin als Chefredakteurin der "Emma" nach kurzer Zeit wieder gehen musste.

    Alter und neuer Feminismus - wo liegen die Kontinuitäten, wo der Generationenkonflikt? Die Schriftstellerin Juli Zeh gehört zur Generation der Mittdreißigerinnen, die sich mit Emanzipationsfragen kritisch auseinander setzt. Mit ihr hat Karin Fischer über alten und neuen Feminismus gesprochen.


    Das vollständige Gespräch mit Juli Zeh können Sie mindestens bis zum 15. November 2008 in unserem Audio-On-Demand-Player hören.