Argentinien
Neue Finanzmittel von IWF und Weltbank - Devisenkontrollen fallen weg

Mehrere internationale Organisationen haben Argentinien neue Kredite in Höhe von insgesamt bis zu 32 Milliarden Dollar für das Land zugesagt.

    Der argentinische Präsident Javier Milei winkt in Richtung Kameras beim Einsteigen in ein Auto. Buenos Aires, Argentinien, 2024.
    Die teils umstrittenen Wirtschaftsreformen des argentinischen Präsidenten Milei bringen erste Erfolge. (picture alliance / NurPhoto / Nicolas Suarez)
    Beteiligt sind der Internationale Währungsfondsm IWF, die Weltbank und die Interamerikanische Entwicklungsbank. Die Beträge verteilen sich auf einen Zeitraum von mehreren Jahren. Die Entscheidung über das Hilfspaket sei wegen des beeindruckenden Fortschritts bei der Stabilisierung der Wirtschaft des Landes durch die argentinische Regierung getroffen worden, erklärte IWF-Chefin Georgieva im Onlinedienst X. Die Unterstützungspakete sind eine Erfolg für den argentinischen Präsidenten Milei, der Argentinien seit seinem Amtsantritt im Dezember 2023 einem harten Sparkurs unterzieht.
    Zudem sollen auch die Währungskontrollen in Argentinien entfallen. Demnach soll der argentinische Peso innerhalb einer Bandbreite von 1.000 bis 1.400 Peso pro Dollar frei fluktuieren. Auch die Beschränkungen des Zugangs zu Fremdwährungen würden ab Montag aufgehoben, erklärte die argentinische Zentralbank.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.