Pelletieren ist ja auch etwas, was wir schon seit Jahren aus der Landwirtschaft kennen. Viehfutter wird schon seit Jahren pelletiert. Man nimmt hier einfach nur’n anderes Ausgangsmaterial, nämlich Sägespäne oder Hobelspäne. Ja, wir wühlen jetzt die Pellets durcheinander, wobei das eigentich gar nicht nötig ist. Die Pellets sind so, wie sie sind, fließfähig. Es ist der Brennstoff der Zukunft und wird halt in kleinen modernen Heizanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern zur Erzeugung von Wärme genutzt.
Georg Neumann ist Heizungsbaumeister in Heiligenhaus bei Düsseldorf. Beate Schmidt arbeitet für die Landesinitiative Zukunftsenergien in Nordrhein-Westfalen. Beide propagieren die Holzpellet-Heizung als klimafreundliche Alternative zur Öl- oder Gasheizung:
Holzpellets haben natürlich den ganz entscheidenden Vorteil, dass sie CO2-neutral verbrennen, das heißt bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum zuvor bei Wachstum aufgenommen hat. Und ich habe bei den Holzpellets natürlich einen nachwachsenden Rohstoff. Bei Heizöl sprechen wir von fossilen Energieträgern mit einer gewissen Endlichkeit. Und beim Holz habe ich natürlich dadurch, dass ich heimische Rohstoffe verwende, auch die größtmögliche Wertschöpfung in einer Region, das heißt das Geld bleibt im Land, bleibt in der Region, und fließt nicht wie beim Öl zum Beispiel ins Ausland wieder ab.
Im vergangenen Jahr wurde auf der Essener Energie-Messe erstmals groß für die Holzpellet-Technologie geworben. Inzwischen ist da etwas in Gang gekommen. Nicht nur in Bayern, sondern auch nördlich des viel zitierten Weißwurst-Äquators:
Im Prinzip gibt es im Moment noch eine ziemliche Euphorie. Wir haben derzeit knapp 20.000 Holzpellet-Anlagen bundesweit. In Nordrhein-Westfalen haben wir im Januar die 1.000ste Anlage einweihen können. Und wir arbeiten da natürlich ganz deutlich dran, die Absatzzahlen noch zu steigern.
Über zwei Millionen Hausbesitzer in Deutschland müssen ihre alte Öl- oder Gasheizung in nächster Zeit erneuern oder ersetzen. Dazu zwingt sie die Energieeinspar-Verordnung. Wer nun mit Holzpellets als Ersatzbrennstoff liebäugelt, für den hält Beate Schmidt jetzt eine gute Nachricht bereit:
Die Bundesförderung hat zum 1.1.2004 sogar die Fördermittel nochmal um 200 Euro angehoben, das heißt Holzpellet-Anlagen in 'nem klassischen Leistungsbereich werden derzeit mit 1.700 Euro anstatt mit 1.500 Euro gefördert. Und das Land Nordrhein-Westfalen legt nochmal 1.500 Euro mit da drauf.
Wer also in Nordrhein-Westfalen wohnt, hat doppeltes Glück, und darf sich darüber freuen, ...
... dass er die Anlage mit 3.200 Euro Fördermittel gefördert bekommt.
Das erleichtert die Entscheidung, von Öl oder Gas auf Holz umzusteigen. Denn man muss schon sehen: Eine Holzpellet-Anlage ist teurer als eine gewöhnliche Öl-Heizung, jedenfalls in der Anschaffung. Die staatlichen Zuschüsse sollen diesen finanziellen Nachteil wettmachen.
Aber auch die Anlagenbauer lassen sich etwas einfallen, um die Kosten zu senken. So bietet ein Unternehmen aus Herten auf der Essener Messe jetzt erstmals eine Holzpellet-Heizung für Heimwerker an. Die Firma verspricht fachliche Hilfe bei der Planung und Installation. Denn natürlich ist es keine Kleinigkeit, 'mal eben eine neue Heizungsanlage zu errichten.
Aufwendige Umbauten im Haus seien übrigens nicht nötig, beruhigt Heizungsbaumeister Georg Neumann:
Man nutzt beispielsweise für die Lagerung der Holzpellets den alten Tankraum, wo jetzt der Öltank drinsteht. Der wird etwas umfunktioniert. Über einen Raumaustrag werden die Pellets dann zum Kessel befördert. Alte Heizkessel sind entsprechend groß. Und in der Größe sind auch die neuen Pellet-Heizungsanlagen.
Auch bei der Anlieferung bleibt - fast - alles beim Alten. Genau so wie Heizöl werden Holzpellets vom Tankfahrzeug angeliefert und über einen Schlauch in den Keller geleitet - völlig staubfrei, wie die Anbieter versichern.
Georg Neumann ist Heizungsbaumeister in Heiligenhaus bei Düsseldorf. Beate Schmidt arbeitet für die Landesinitiative Zukunftsenergien in Nordrhein-Westfalen. Beide propagieren die Holzpellet-Heizung als klimafreundliche Alternative zur Öl- oder Gasheizung:
Holzpellets haben natürlich den ganz entscheidenden Vorteil, dass sie CO2-neutral verbrennen, das heißt bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum zuvor bei Wachstum aufgenommen hat. Und ich habe bei den Holzpellets natürlich einen nachwachsenden Rohstoff. Bei Heizöl sprechen wir von fossilen Energieträgern mit einer gewissen Endlichkeit. Und beim Holz habe ich natürlich dadurch, dass ich heimische Rohstoffe verwende, auch die größtmögliche Wertschöpfung in einer Region, das heißt das Geld bleibt im Land, bleibt in der Region, und fließt nicht wie beim Öl zum Beispiel ins Ausland wieder ab.
Im vergangenen Jahr wurde auf der Essener Energie-Messe erstmals groß für die Holzpellet-Technologie geworben. Inzwischen ist da etwas in Gang gekommen. Nicht nur in Bayern, sondern auch nördlich des viel zitierten Weißwurst-Äquators:
Im Prinzip gibt es im Moment noch eine ziemliche Euphorie. Wir haben derzeit knapp 20.000 Holzpellet-Anlagen bundesweit. In Nordrhein-Westfalen haben wir im Januar die 1.000ste Anlage einweihen können. Und wir arbeiten da natürlich ganz deutlich dran, die Absatzzahlen noch zu steigern.
Über zwei Millionen Hausbesitzer in Deutschland müssen ihre alte Öl- oder Gasheizung in nächster Zeit erneuern oder ersetzen. Dazu zwingt sie die Energieeinspar-Verordnung. Wer nun mit Holzpellets als Ersatzbrennstoff liebäugelt, für den hält Beate Schmidt jetzt eine gute Nachricht bereit:
Die Bundesförderung hat zum 1.1.2004 sogar die Fördermittel nochmal um 200 Euro angehoben, das heißt Holzpellet-Anlagen in 'nem klassischen Leistungsbereich werden derzeit mit 1.700 Euro anstatt mit 1.500 Euro gefördert. Und das Land Nordrhein-Westfalen legt nochmal 1.500 Euro mit da drauf.
Wer also in Nordrhein-Westfalen wohnt, hat doppeltes Glück, und darf sich darüber freuen, ...
... dass er die Anlage mit 3.200 Euro Fördermittel gefördert bekommt.
Das erleichtert die Entscheidung, von Öl oder Gas auf Holz umzusteigen. Denn man muss schon sehen: Eine Holzpellet-Anlage ist teurer als eine gewöhnliche Öl-Heizung, jedenfalls in der Anschaffung. Die staatlichen Zuschüsse sollen diesen finanziellen Nachteil wettmachen.
Aber auch die Anlagenbauer lassen sich etwas einfallen, um die Kosten zu senken. So bietet ein Unternehmen aus Herten auf der Essener Messe jetzt erstmals eine Holzpellet-Heizung für Heimwerker an. Die Firma verspricht fachliche Hilfe bei der Planung und Installation. Denn natürlich ist es keine Kleinigkeit, 'mal eben eine neue Heizungsanlage zu errichten.
Aufwendige Umbauten im Haus seien übrigens nicht nötig, beruhigt Heizungsbaumeister Georg Neumann:
Man nutzt beispielsweise für die Lagerung der Holzpellets den alten Tankraum, wo jetzt der Öltank drinsteht. Der wird etwas umfunktioniert. Über einen Raumaustrag werden die Pellets dann zum Kessel befördert. Alte Heizkessel sind entsprechend groß. Und in der Größe sind auch die neuen Pellet-Heizungsanlagen.
Auch bei der Anlieferung bleibt - fast - alles beim Alten. Genau so wie Heizöl werden Holzpellets vom Tankfahrzeug angeliefert und über einen Schlauch in den Keller geleitet - völlig staubfrei, wie die Anbieter versichern.