Kinder sollen darüber aufgeklärt werden, dass es strafbar ist, Darstellungen sexualisierter Gewalt zu verbreiten. Zudem solle die Bereitschaft, Hinweise auf sexuelle Gewalt an Minderjährigen zu geben, erhöht werden. Videos und Bilder, die solche Gewalttaten zeigen, verbreiten sich laut Ministerium durch die Digitalisierung in nie gekanntem Tempo und Umfang. Die Kampagne soll mit bis zu einer Million Euro gefördert werden.

Gestern hatte das Bundesfamilienministerium eine Kampagne gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen gestartet. Sie soll unter anderem darüber aufklären, auf welche Signale man achten soll und wo es Hilfe- und Beratungsangebote gibt. Nach Angaben des Bundeskriminalamts wurden im vergangenen Jahr über 17.000 Kinder unter 14 Jahren Opfer sexueller Gewalt.