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Neue KMK-Präsidentin für kritischen Blick auf digitale Medien

Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Streichert-Clivot, hat sich dafür ausgesprochen, digitale Medien im Unterricht "ein Stück weit zu entzaubern". Für Pädagogen sei der digitale Raum mit besonderen Herausforderungen verbunden, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk.

    Die neue Präsidentin der Kulturministerkonferenz, Christine Streichert-Clivot, schaut zur linken Seite.
    Die neue Präsidentin der Kulturministerkonferenz, KMK, Christine Streichert-Clivot. (picture alliance / BeckerBredel / BeckerBredel)
    Auf Plattformen wie Whatsapp fänden Interaktionen zwischen Kindern und Jugendlichen statt, ohne dass Lehrkräfte diese wahrnehmen könnten. Die Schule müsse vor allem im Blick haben, das Miteinander zu fördern. Streichert-Clivot bekräftigte in der Sendung Campus und Karriere, sie wolle das Bildungssystem "mutig" mit allen Akteuren gemeinsam weiterentwickeln.
    Als wichtigen Schwerpunkt ihrer einjährigen Präsidentschaft benannte die saarländische Ministerin für Bildung und Kultur die Gewinnung von Quereinsteigern für den Lehrerberuf. Aber auch innerhalb der KMK müssten die bestehenden Strukturen auf den Prüfstand. So gebe es Effizienzverluste durch Parallelarbeit in verschiedenen Gremien. Hier gelte es, schneller zu Ergebnissen und Beschlüssen zu kommen.
    Diese Nachricht wurde am 08.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.