Er ist ein zentraler Bestandteil moderner Speichertechnologien. Lithium-Ionen-Batterien sind nicht nur in Smartphones und Tablets verbaut, sondern auch in Elektroautos. Der Bedarf an Lithium könnte laut Fachleuten in den kommenden 20 Jahren rund fünfmal so hoch liegen wie heute.
Deswegen könnte das Metall in den nächsten Jahren knapp werden. In den USA ist jetzt aber womöglich eine neue Lithiumquelle entdeckt worden. Im Norden des US-Bundesstaats Nevada könnte eines der größten Vorkommen der Welt liegen. Geologen haben das Lithium in Ablagerungen auf einer unscheinbaren steinigen Fläche untersucht, der McDermitt Caldera. Sie schreiben im Fachmagazin Science Advances, dass mehr als zwei Prozent des Gewichts Lithium sein könnte, dass dort also Millionen Tonnen liegen. Das wäre mehr als im Salar de Uyuni, der größten bekannten Lagerstätte in Bolivien. Die Vorkommen in den USA sind wohl vor rund 16 Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche entstanden.
Diese Nachricht wurde am 01.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.