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Neue Mathematiker braucht der Markt

    Ein Studiengang im Aufwind, so wirbt die Fakultät für Mathematik der Technischen Universität Chemnitz für ihren neuen Bachelor-Studiengang Finanzmathematik. "Die Finanzmathematik ist eine sehr angewandte Disziplin. Renditen von Anleihen, Preise von Optionen oder die Kreditkosten für ein Unternehmen werden berechnet", so Professor Bernd Luderer über die Arbeitsfelder eines Finanzmathematikers. Im Vordergrund soll der rasche Studienabschluss stehen, der einen effektiven Einstieg ins Berufserleben ermöglicht oder die Voraussetzungen für ein sich daran anschließendes Master-Studium bietet. "Die Nachfrage aus der Praxis ist momentan sehr groß. Das war der Anlass für uns hier in Chemnitz, über die Einführung eines Bachelors nachzudenken, der innerhalb von drei Jahren zu einem berufsqualifizierenden Abschluss führt".

    Das Studium selbst beruht auf den drei Säulen Mathematik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften. Die Einbeziehung praxisnaher Lehrveranstaltungen wie Praxis des Investment Banking, Internetprogrammierung und ein mindestens sechswöchiges Praktikum soll dafür sorgen, dass der Absolvent rasch im Berufsleben Fuß fassen wird. Nach den Vorstellungen der Initiatoren dieses neuen Studiengangs werden die Absolventen vielfältig einsetzbar sein. Denkbare Berufsfelder sind die Produktentwicklung bei Banken und Versicherungen, der Wertpapierhandel und Portfolio-Management, Vermögensverwaltung und -beratung sowie der Bereich Unternehmensfinanzierung. Der neue Studiengang geht ab dem kommenden Wintersemester an den Start. Zulassungsvoraussetzungen gibt es nicht, eine Einschreibung ist bis Ende September möglich.

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    Die Technische Universität Chemnitz und der neue Bachelor-Studiengang Finanzmathematik

    Kontakt: Prof. Dr. Bernd Hofmann TU Chemnitz, Fakultät für Mathematik 09107 Chemnitz Telefon: 0371 531-4125 E-Mail: bernd.hofmann@mathematik.tu-chemnitz.de