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Neue Mobilitätskultur
Ist der Verzicht aufs Auto unerlässlich?

Wie bleiben wir mobil, ohne im Stau und in dicker Luft zu versinken? Geht das überhaupt, wenn wir weiter Auto fahren wie gewohnt? Oder müssen wir Mobilität ganz neu planen? Die Forderung nach einer neuen Mobilitätskultur vertritt eine Studie aus Baden-Württemberg.

Am Mikrofon: Michael Roehl |
    Zahlreiche Autos und Lastwagen fahren am 25.05.2016 bei Hamburg über die Autobahn 7.
    Welche Form der Fortbewegung kann an die Stelle des Automobils treten? (dpa, Daniel Reinhardt)
    Diese Studie wurde unter anderem vom Öko-Institut und Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation erstellt und im vergangenen November veröffentlicht. Danach reicht der Umstieg auf Elektrofahrzeuge bei Weitem nicht aus, wenn man nachhaltiger mobil sein will. Die entscheidenden Probleme der heutigen Fortbewegung, so sieht es auch der Mobilitätsforscher Professor Rammler, bleiben bestehen.
    Doch wie soll das konkret gehen, eine neue Mobilitätskultur zu entwickeln? Welche Form der Fortbewegung kann an die Stelle des Automobils treten? Und sind Autofahrer - trotz Stau und langer Parkplatzsuche - tatsächlich bereit, auf ihr Fahrzeug zu verzichten?
    Gesprächsgäste:
    • Professor Dr. Barbara Lenz, Direktorin des Instituts für Verkehrsforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin
    • Professor Dr. Stephan Rammler, Institut für Transportation Design an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig
    • Dr. Wiebke Zimmer, stellv. Leiterin Bereich Ressourcen und Mobilität, Öko-Institut e.V.
    • Alexander Möller, Geschäftsführer des ADAC
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