Die Wahl von Karin Wolff zur Kultusministerin von Hessen kam 1999 überraschend. Seitdem ist die vormalige Landtags-Hinterbänklerin in Hessen aber kaum noch zu übersehen. Was sich bildungspolitisch in Hessen bewegt hat, trägt zum größten Teil ihre Handschrift:
Wenn wir sagen, wir sind jetzt schon Bildungsland, weil wir Bildung zur obersten Priorität gemacht haben, dann ist das der erste Schritt dazu, dass wir auch immer selbstbewusst sagen, wir wollen Nummer eins werden. Wir wissen, dass die derzeitigen Nummer einsen sich auch anstrengen, deswegen müssen wir leider noch schneller sein.
Priorität der Bildung bedeutet in Hessen mehr Geld für diesen Bereich. Zusätzlich hat sich die Ministerin aber auch Respekt erarbeitet. Sie gilt als durchsetzungsfähig, integer und kompetent. Sie sucht erkennbar das Gespräch mit Schulleitern im Land und geht Probleme zielsicher und pragmatisch an.
Neu eingestellte Lehrer, erweiterte Prüfungen für das Abitur, ein landesweit einheitlicher Abschluss in Haupt- und Realschulen, obligatorische Sprachprüfungen bei der Einschulung - zum einen ist nach der Legislaturperiode zu erkennen, dass die Kultusministerin offensichtliche Mängel am Ausbildungssystem gestopft hat. Nicht ohne ideologische Ausrichtung: Die Leistungen der Schüler sollen besser und nachprüfbarer sein, wie in Bayern oder Baden-Württemberg wünscht sich Karin Wolff auch in Hessen ein Zentralabitur - Elemente einer klassisch konservativen Schulpolitik, wie sie selbst zugibt:
Ich bin schon eine, die Grundsätze hat in der Bildungspolitik. Grundsätze, wie es in einer modernen Gesellschaft mit kultureller Tradition notwendig ist.
Aber auch ganz neue Ideen hat Karin Wolff in die hessischen Schulen gebracht: So sollen beispielsweise Gymnasien selbst eine Ausrichtung formulieren und so um Schüler werben.
Wenn wir sagen, wir sind jetzt schon Bildungsland, weil wir Bildung zur obersten Priorität gemacht haben, dann ist das der erste Schritt dazu, dass wir auch immer selbstbewusst sagen, wir wollen Nummer eins werden. Wir wissen, dass die derzeitigen Nummer einsen sich auch anstrengen, deswegen müssen wir leider noch schneller sein.
Priorität der Bildung bedeutet in Hessen mehr Geld für diesen Bereich. Zusätzlich hat sich die Ministerin aber auch Respekt erarbeitet. Sie gilt als durchsetzungsfähig, integer und kompetent. Sie sucht erkennbar das Gespräch mit Schulleitern im Land und geht Probleme zielsicher und pragmatisch an.
Neu eingestellte Lehrer, erweiterte Prüfungen für das Abitur, ein landesweit einheitlicher Abschluss in Haupt- und Realschulen, obligatorische Sprachprüfungen bei der Einschulung - zum einen ist nach der Legislaturperiode zu erkennen, dass die Kultusministerin offensichtliche Mängel am Ausbildungssystem gestopft hat. Nicht ohne ideologische Ausrichtung: Die Leistungen der Schüler sollen besser und nachprüfbarer sein, wie in Bayern oder Baden-Württemberg wünscht sich Karin Wolff auch in Hessen ein Zentralabitur - Elemente einer klassisch konservativen Schulpolitik, wie sie selbst zugibt:
Ich bin schon eine, die Grundsätze hat in der Bildungspolitik. Grundsätze, wie es in einer modernen Gesellschaft mit kultureller Tradition notwendig ist.
Aber auch ganz neue Ideen hat Karin Wolff in die hessischen Schulen gebracht: So sollen beispielsweise Gymnasien selbst eine Ausrichtung formulieren und so um Schüler werben.