
Nach Angaben von Diplomaten in Wien stimmten 19 der 35 Mitgliedsstaaten dafür. Dagegen hätten unter anderem Russland und China votiert, hieß es. Die Resolution hatten Deutschland, die USA, Großbritannien und Frankreich gemeinsam eingebracht. Darin wird das Regime in Teheran unter anderem aufgefordert, Schritte zur Einhaltung seiner Verpflichtungen zu unternehmen. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin hatte erklärt, man wisse seit geraumer Zeit, dass der Iran seine eingegangenen Verpflichtungen massiv unterlaufe.
Der Westen vermutet, dass der Iran angereichertes Uran zur Entwicklung von Atomwaffen verwendet. Die Islamische Republik hat dies stets bestritten. Das Außenministerium in Teheran verurteilte die neue Resolution und kündigte an, neue Zentrifugen zur schnelleren Urananreicherung einzuführen. Dieses wird für den Bau von Atomsprengköpfen benötigt.
Diese Nachricht wurde am 22.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.