
Demnach sollen die Sanktionen mehrere Vertreter des russischen Justizsystems betreffen. Ihre Namen würden in den kommenden Tagen bekannt gegeben. Den Angaben zufolge dürfen die Betroffenen nicht mehr in die EU einreisen. Außerdem werden ihre in der EU vorhandenen Konten und andere Vermögenswerte eingefroren.
Der zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilte Nawalny war Mitte Februar in einem Straflager in Sibirien gestorben. Die Umstände seines Todes sind nicht geklärt. Die Mitgliedsländer der EU werfen Präsident Putin und der russischen Justiz vor, die Schuld am Tod des Politikers zu tragen.
Weitere Unterstützung für Ukraine
Zudem verständigten sich die EU-Außenminister auf weitere Militärhilfen für die Ukraine im Umfang von fünf Milliarden Euro verständigt. Damit unterstütze die EU Kiew bei der Selbstverteidigung im Angriffskrieg gegen Moskau, erklärte der Außenbeauftragte Borrell in Brüssel. Bundesaußenministerin Baerbock sagte, Europa stehe felsenfest an der Seite der Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.