
Die verschiedenen Populationen seien herumgezogen und hätten sich über Hunderttausende von Jahren vermischt. Diese Erkenntnisse stünden im Gegensatz zur klassischen Theorie eines einzigen Ursprungsortes für den Homo Sapiens in Ost- oder Südafrika, sagte eine der Mitautorinnen, Brenna Henn. Es sei schon immer schwierig gewesen, diese Theorie mit den Funden an so weit entfernten Orten wie Marokko oder Äthiopien in Einklang zu bringen. In der Fachzeitschrift "Nature" schreibt das Wissenschaftsteam aber auch, es gebe nur wenige fossile Funde und Gen-Daten aus dieser Zeit vor rund 300.000 Jahren.
Diese Nachricht wurde am 20.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.