
Die neuen Asylregelungen sehen aber vor, dass Migranten keinen Anspruch auf Asyl haben, wenn sie ein anderes Land durchquert und dort keinen Antrag auf Schutz gestellt haben. Ein Anspruch auf Asyl soll außerdem entfallen, wenn sie keinen legalen Weg zur Einwanderung genutzt haben.
Dennoch hatten sich viele Migranten durch den Wegfall der vorherigen Regelung bessere Chancen auf eine Aufnahme in den USA erhofft. Deshalb haben sich inzwischen Zehntausende Menschen in Mexiko an der Grenze zu den USA versammelt. Die US-Regierung warnte vor illegalen Grenzübertritten und verstärkte die Militärpräsenz in der Region. Die Grenzen seien nicht offen, betonte US-Heimatschutzminister Mayorkas. Der Bürgermeister von New York, Adams, erklärte, er befürchte eine humanitäre Krise. Die Stadt sei nicht in der Lage, dem erwarteten Zustrom von Asylsuchenden gerecht zu werden.
Diese Nachricht wurde am 12.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.