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Europäischer Fußball
Neue Vereinigung will kleine und mittlere Vereine vertreten

Eine neue Vereinigung will sich für die Interessen kleinerer Profivereine im europäischen Fußball einsetzen. Zu den Gründungsmitgliedern der Union of European Clubs (UEC) gehören 40 Vereine aus 25 Ländern.

    Ein Ball aus der Saison 2019/20 der Champions League
    Die UEC will sich besonders für die Interessen der Vereine einsetzen, die nicht in europäischen Wettbewerben vertreten sind. (www.imago-images.de)
    Nach eigenen Angaben kümmert sich die Vereinigung um die 1.400 Profivereine, die nicht in internationalen Wettbewerben vertreten sind. Die UEC sieht sich demnach als Ergänzung zur European Club Association (ECA), die als Lobbyverband der Spitzenvereine gilt. Die ECA ist die einzige von der UEFA anerkannte Klubvertretung im europäischen Fußball und ist beispielsweise an der Organisation der Champions League beteiligt.

    UEC als Gegenpol zur Fußballelite geplant

    Der UEC-Gründer Dennis Gudasic vom kroatischen Erstligisten Lokomotiva Zagreb sagte, es sei wichtig, dass kleine und mittlere Klub eine Stimme erhalten. In den vergangenen Dekaden sei Fußball verstärkt ein Spiel der Elite geworden. Bei der Gründung vertreten waren unter anderem der englische Klub Crystal Palace, der spanische Europapokal-Teilnehmer FC Sevilla und Union Saint-Gilloise aus Belgien.