
"Fenix" ist nach Angaben der Organisatoren das erste Museum, das das Thema der Migration mit modernen Kunstwerken darstellt. Fenix wolle Migration als Reise erzählen, sagte Direktorin Anne Kremers.
Blickfang "Der Tornado"
Das über 100 Jahre alte riesige Lagerhaus war vom chinesischen Architekten Ma Yansong umgebaut worden. Spektakuläres Spitzenstück ist «Der Tornado»: Eine sich windende Treppe, die an eine Rutsche eines Erlebnis-Schwimmbades erinnert. Dieser Wirbel aus Stahl und Holz führt vom Erdgeschoss bis weit über das Dach hinaus, im glänzenden Stahl spiegeln sich Stadt, Wasser und Menschen.
Geschichte der Migration
Das Museum erzählt auf 16.000 Quadratmetern anhand von Kunstwerken, Fotos und persönlichen Gegenständen die Geschichte der Migration. Da ist etwa ein Labyrinth aus rund 2.000 Koffern von Auswanderern oder ein alter, bunt bemalter Stadtbus aus New York.
Fenix steht im Zentrum der historischen Hafenanlagen. Von dort aus waren vom Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts Millionen Menschen in die Neue Welt aufgebrochen, in die USA und Kanada. Dazu gehörte auch etwa Albert Einstein.
Im Zweiten Weltkrieg zerstört
Rotterdam war vor 85 Jahren bei deutschen Bombenangriffen zerstört worden. Nach dem Krieg wurde die Stadt wieder aufgebaut und ist heute mit einer spektakulären Skyline und moderner Architektur einer der touristischen Hotspots der Niederlande.
Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.