
In dem 21-Seiten-Papier ist nur noch von einer Reduzierung beim Verbrauch und der Produktion fossiler Brennstoffe die Rede. Ineffiziente Subventionen sollten "so schnell wie möglich" beendet werden. Ob sich die Teilnehmer bis zum morgigen Abschluss der Konferenz darauf verständigen werden, ist ungewiss.
Greenpeace Deutschland kritisierte den neuen Entwurf. Es seien die Wünsche der Öl- und Gasindustrie bedient worden, nicht aber die der Menschen, die schon jetzt am meisten unter den Überschwemmungen und Dürren litten. Der Chef-Verhandler der Marshall-Inseln, Silk, sagte, man sei nicht nach Dubai gekommen, um das eigene Todesurteil zu unterschreiben. Die Marshall-Inseln in Ozeanien sind vom steigenden Meeresspiegel bedroht.
Klimaschützer, aber auch die USA und die Europäische Union fordern von der COP28, dass der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verbindlich festgeschrieben wird. Dies lehnen vor allem erdölproduzierende Staaten ab.
Diese Nachricht wurde am 11.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.