Razzien
Neuer Korruptionsverdacht im EU-Parlament

Im Zuge von Korruptionsermittlungen rund um das Europäische Parlament sind in Belgien und Portugal mehrere Personen vorläufig festgenommen worden.

    Vor dem Europäischen Parlament hängen blaue Transparente mit dem Namen und Logo des Parlaments.
    Es gibt einen neuen Korruptionsverdacht um das Europäische Parlament. (imago / Manngold)
    Wie die Bundesstaatsanwaltschaft in Brüssel mitteilte, geht es um den Verdacht der aktiven Bestechung sowie der Fälschung. Bei Razzien wurden 21 Häuser durchsucht. Ziel der mutmaßlichen Bestechung soll die Beeinflussung politischer Entscheidungen für Geschäftsinteressen gewesen sein. Ob ehemalige oder aktive Abgeordnete im Fokus der Ermittlungen stehen, wurde nicht mitgeteilt. Mehrere belgische Medien berichteten, dass die Ermittler ein chinesisches Telekommunikationsunternehmen hinter den Beeinflussungsversuchen vermuten.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.