
Frank Olbert: Herr Endres, der Krimitermin ist vom Nachmittag in den späten Abend gerutscht. Was ist der Vorteil?
Torsten Endres: Es ist eine gute Sendezeit, um alle Farben des breiten Krimispektrums zu bedienen, vom klassischen Ermittlungskrimi über die vergnügliche Kriminalkomödie bis hin zur Gestaltung des realistischen, harten und manchmal auch brutalen Mordfalls. Auch diese grelle Farbe gehört nun einmal dazu. Die Realität, in der wir leben, ist manchmal auch hart, blutig, gewaltvoll. Das in gut gebauten Geschichten differenziert zu spiegeln, gehört auch zu einem breit angelegten Krimikonzept für so einen Sendeplatz am Abend.
Frank Olbert: Welche Stellung nimmt denn der Krimi innerhalb des Hörspielprogramms insgesamt ein?
Torsten Endres: Krimis sind eine feste Größe in den Programmen aller Sender, die Hörspiele produzieren und senden. Dass es ein großes Bedürfnis gibt, Krimis zu hören, beweisen nicht zuletzt die vielen öffentlichen Veranstaltungen. Wenn Krimis vorgeführt werden, ist der Saal fast immer voll. Das erlebe ich oft. Es gibt einen ähnlichen Trend bei den Hörbüchern. Ich denke, das hängt mit der Möglichkeit zusammen, beim Hören eines Hörspiels die eigene Phantasie in die Geschichte einzubringen. Die Leute wollen sich nicht alles perfekt vorsetzen lassen. Sie wollen sich Orte oder Vorgänge in ihrer Phantasie auch ausmalen dürfen.
Frank Olbert: Was kommt denn auf die Hörer von Deutschlandradio Kultur an Kriminalistischem zu?
Torsten Endres: Wir haben im vierten Quartal drei Ursendungen im Programm. Am 8. Oktober gibt es den Krimi " Der Kammerjäger" nach dem Roman von Bill Fitzhugh. Das ist eine witzige, freche, turbulente und auch etwas groteske Krimikomödie. Es ist die Geschichte eines professionellen Schädlingsvernichters, der sich nach seiner Entlassung durch den Chef seiner Firma "Käfer-Ex" bei einem weltweit agierenden Unternehmen in der Schweiz bewirbt und plötzlich in das Fadenkreuz mächtiger Geheimdienste gerät. Am 5. November haben wir die zweite Ursendung, ein spannender Politkrimi mit dem Titel "Das Kindermädchen", und am 17. Dezember eine Krimikomödie, "Nur ein toter Gourmet" von Robert Brack. Er erzählt die Geschichte vom Mord an einem berühmten Hamburger Restaurantkritiker, eine wirklich vergnügliche Produktion mit exzellenter Besetzung, mit Friedhelm Ptok, Wolfgang Völz und Michael Rehberg.
Torsten Endres: Es ist eine gute Sendezeit, um alle Farben des breiten Krimispektrums zu bedienen, vom klassischen Ermittlungskrimi über die vergnügliche Kriminalkomödie bis hin zur Gestaltung des realistischen, harten und manchmal auch brutalen Mordfalls. Auch diese grelle Farbe gehört nun einmal dazu. Die Realität, in der wir leben, ist manchmal auch hart, blutig, gewaltvoll. Das in gut gebauten Geschichten differenziert zu spiegeln, gehört auch zu einem breit angelegten Krimikonzept für so einen Sendeplatz am Abend.
Frank Olbert: Welche Stellung nimmt denn der Krimi innerhalb des Hörspielprogramms insgesamt ein?
Torsten Endres: Krimis sind eine feste Größe in den Programmen aller Sender, die Hörspiele produzieren und senden. Dass es ein großes Bedürfnis gibt, Krimis zu hören, beweisen nicht zuletzt die vielen öffentlichen Veranstaltungen. Wenn Krimis vorgeführt werden, ist der Saal fast immer voll. Das erlebe ich oft. Es gibt einen ähnlichen Trend bei den Hörbüchern. Ich denke, das hängt mit der Möglichkeit zusammen, beim Hören eines Hörspiels die eigene Phantasie in die Geschichte einzubringen. Die Leute wollen sich nicht alles perfekt vorsetzen lassen. Sie wollen sich Orte oder Vorgänge in ihrer Phantasie auch ausmalen dürfen.
Frank Olbert: Was kommt denn auf die Hörer von Deutschlandradio Kultur an Kriminalistischem zu?
Torsten Endres: Wir haben im vierten Quartal drei Ursendungen im Programm. Am 8. Oktober gibt es den Krimi " Der Kammerjäger" nach dem Roman von Bill Fitzhugh. Das ist eine witzige, freche, turbulente und auch etwas groteske Krimikomödie. Es ist die Geschichte eines professionellen Schädlingsvernichters, der sich nach seiner Entlassung durch den Chef seiner Firma "Käfer-Ex" bei einem weltweit agierenden Unternehmen in der Schweiz bewirbt und plötzlich in das Fadenkreuz mächtiger Geheimdienste gerät. Am 5. November haben wir die zweite Ursendung, ein spannender Politkrimi mit dem Titel "Das Kindermädchen", und am 17. Dezember eine Krimikomödie, "Nur ein toter Gourmet" von Robert Brack. Er erzählt die Geschichte vom Mord an einem berühmten Hamburger Restaurantkritiker, eine wirklich vergnügliche Produktion mit exzellenter Besetzung, mit Friedhelm Ptok, Wolfgang Völz und Michael Rehberg.