Statistisches Bundesamt
Neuer Mindestlohn hilft vor allem Frauen und Beschäftigten in Ostdeutschland

Nach Berechnung des Statistischen Bundesamtes werden von der zweistufigen Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns vor allem Frauen sowie Beschäftigte in ostdeutschen Bundesländern profitieren.

    Das Foto zeigt einen Geldschein und Münzen. Es sind insgesamt 14 Euro 60.
    Der Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro steigen. (IMAGO / Heike Lyding)
    Das liege daran, dass sie in den unteren Lohngruppen besonders stark vertreten seien, heißt es in einer Mitteilung. Bei der ersten Stufe der Anhebung Anfang 2026 müssten demnach 20 Prozent der Frauen und ebenfalls 20 Prozent aller Beschäftigten in Ostdeutschland Lohnsteigerungen erhalten. Deutschlandweit profitierten bis zu 6,6 Millionen Beschäftigte von den höheren Löhnen - besonders im Gastgewerbe sowie in der Land- und Forstwirtschaft.
    Laut einem Beschluss der Mindestlohnkommission soll die gesetzliche Lohnuntergrenze Anfang 2026 auf 13,90 Euro pro Stunde steigen, zum 1. Januar dann auf 14,60 Euro.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.