
Vor Kardinälen in der Sixtinischen Kapelle sagte er, viele strebten stattdessen nach Technologie, Geld, Erfolg, Macht und Vergnügen. Ohne Glaube aber gerieten der Sinn des Lebens, Barmherzigkeit und die Würde des Menschen aus dem Blick. Die gestrige Wahl des 69-Jährigen mit US-amerikanischer und peruanischer Staatsbürgerschaft wurde weltweit von vielen begrüßt. In Deutschland sagte die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Fehrs, sie hoffe, dass die Stärkung der Ökumene auch für den neuen Papst einen hohen Stellenwert einnehme. Der Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, Otto, sagte dem Deutschlandfunk, die katholische Kirche habe in würdiger Weise einen Nachfolger für Franziskus gefunden und dabei Einigkeit demonstriert. Er gratuliere dem Papst zu einem "gelungenen ersten Impuls" mit seiner "Frieden für die Welt“-Botschaft, ausgerechnet am 8. Mai. - Die gestrige Papstwahl war auch auf den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs gefallen.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.