Leo XIV.
Neuer Papst moniert in erster Messe Mangel an Glauben

In seiner ersten Messe als neues Oberhaupt der katholischen Kirche hat Papst Leo XIV. eine Geringschätzung des Glaubens beklagt.

    Der neu gewählte Papst Leo XIV. (2.v.l) zelebriert die Messe mit dem Kardinalskollegium in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan.
    Neuer Papst Leo XIV. (Vatican media / AP / dpa)
    Bei dem Gottesdienst mit den Kardinälen in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan sagte er, viele Menschen strebten stattdessen nach Technologie, Geld, Erfolg, Macht und Vergnügen. Der Pontifex warb dafür, gerade in solchen Umfeldern den Glauben zu verbreiten, denn sonst würden dort der Sinn des Lebens, Barmherzigkeit und die Würde des Menschen aus dem Blick geraten.
    Der 69-Jährige mit US-amerikanischer und peruanischer Staatsbürgerschaft war gestern zum Nachfolger für den am Ostermontag gestorbenen Papst Franziskus gewählt worden. Er ist der erste Papst, der aus den USA stammt.
    Diese Nachricht wurde am 09.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.