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Sudan
Neuer Waffenstillstand soll in Kraft treten - Bislang mehr als 3.000 Menschen getötet

Im Sudan soll heute ein neues Waffenstillstands-Abkommen in Kraft treten.

    Ein Mann geht durch ein zerstörtes Haus in Karthum im Sudan.
    Die Kämpfe im Sudan halten trotz Friedensbemühungen weiter an. (AFP / -)
    Die USA und Saudi-Arabien teilten mit, die sudanesische Armee und die RSF-Miliz hätten sich inmitten anhaltender Kämpfe darauf einigen können. Die Feuerpause soll in den frühen Morgenstunden beginnen und drei Tage lang eingehalten werden. Mitte April war der Machtkampf zwischen Armee und der paramilitärischen RSF-Miliz offen ausgebrochen. Seitdem wurden mehrere Feuerpausen vereinbart; sie wurden jedoch immer wieder gebrochen. Nach Angaben des sudanesischen Gesundheitsministeriums sind bei den Kämpfen in den vergangenen zwei Monaten über 3.000 Menschen getötet worden. Etwa doppelt so viele wurden verletzt.
    Mehr als 2 Millionen Menschen sind vor den kriegerischen Auseinandersetzungen geflohen, viele haben in Nachbarstaaten Zuflucht gesucht.
    Diese Nachricht wurde am 18.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.